Das ist das Motto, der im April 2001 von Herrn Karl Heinz Bauer gegründeten Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Karlsruhe. Innerhalb kurzer Zeit entwickelte sie sich mit zur Zeit etwa  90 Mitgliedern zu einer  erfolgreichen Selbsthilfegruppe. An unseren Veranstaltungen nehmen durchschnittlich 20 – 30 Betroffene teil. Wir laden Gleichbetroffene, deren Lebenspartner und Interessierte herzlich ein, an unseren Treffen und Veranstaltungen teilzunehmen. Die Teilnahme an Veranstaltungen der Selbsthilfegruppe bedarf keiner Anmeldung und ist kostenlos. 

Ziele der Selbsthilfegruppe:

Wir wollen den von Prostatakrebs Betroffenen die Möglichkeit bieten, mit Gleichbetroffenen über die eigenen Probleme und Ängste zu sprechen und Erfahrungen auszutauschen. Wir wollen lernen, unseren Krebs anzunehmen, mit ihm zu leben und ihn als Teil unseres künftigen Lebens zu begreifen. Ziel ist es auch unsere Lebenspartnerinnen mit einzubinden.

Wir möchten Betroffene vor einer Entscheidung über ihre weitere Behandlung informieren, welche Therapien aktuell zur Verfügung stehen und mit welchen Nebenwirkungen sie rechnen müssen. „Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die SHG-Arbeit auf ehrenamtlicher, neutraler Basis erfolgt. Insbesondere findet keine individuelle Gesundheitsberatung, keine Behandlung und keine auf den Einzelfall bezogene Aufklärung statt, sondern ausschließlich ein allgemeiner, fachbezogener Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen Betroffenen und deren Angehörigen.“

Die Betroffenen sollen „mündige Patienten“ werden, die über ihre Krankheit informiert sind und in gemeinsamer Beratung mit ihren Ärzten über eine für sie angemessenen Therapie entscheiden können.

Wichtig ist die Begleitung der Betroffenen in der Nachsorge. Wir bieten auch die Gelegenheit in Fachvorträgen von Ärzten aktuelle Informationen über unsere Krankheit zu erfahren und das Thema anschließend mit den Experten zu diskutieren.
Als unsere Aufgabe sehen wir es auch, bei öffentlichen Veranstaltungen über die Selbsthilfegruppe und deren Arbeitsinhalte zu informieren und die Männer immer wieder zur Teilnahme an den Krebsvorsorgeuntersuchungen aufzufordern.